In den folgenden Ausführungen können Sie umfassende Informationen zu den zahlreichen integirerten Konzepten zum Schwerpunkt Berufsorientierung an der Bardoschule erhalten.  

Vergößerbar!
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Berufsorientierende Maßnahmen in der Haupt- und Realschule

Zentrales Ziel unserer berufsorientierenden Maßnahmen ist die optimale Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler in beiden Schulformen des Haupt- und Realschulzweiges auf die Berufs- und Arbeitswelt, wie sie von Handwerk, Handel und  Wirtschaft zunehmend gefordert wird. Die gesamten Maßnahmen orientieren sich an dem neuen  „Erlass zur Ausgestaltung der Berufs- und Studienorientierung“ vom 17.12.12 des  hessischen Kultusministeriums. Vergleiche: Ausführliches Konzept

I. Berufsorientierung im Hauptschulzweig

Jahrgangstufe H7

erste Phase des Berufsfindungsprozesses - Durchführung eines Kompetenzfeststellungsverfahrens (Potentialanalyse)

zweite Phase der Berufsorientierung -  14-tägiges Berufsorientierungsseminar im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Fulda

Einführung des Berufswahlpass - Dokumentation der erworbenen Kompetenzen und Aktivitäten.

Jahrgangstufe H8

dritte Phase der Berufsorientierung - intensive Beratungsgespräche auf der Grundlage der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Anschluss das 3-wöchige Betriebspraktikum im 2. Schulhalbjahr – Betreuung durch den Arbeitscoach, die Berufseinstiegsbegleiter sowie den Lehrkräften  im Rahmen des Arbeitslehreunterrichts

Jahrgangstufe H9 – Projekt „Fit für die Lehre“

vierte Phase der Berufsvorbereitung im Hauptschulbereich – Teilnahme am ganzjährigen Projekt Fit für die Lehre“  - Betreuung und Beratung durch Projektteam (Lehrkräfte, Arbeitscoach, Berufseinstiegsbegleiter und Berufsberater)

  • ganzjähriger Berufsschulunterricht (jeweils freitags 4-6-stündig) an allen Berufsschulen der Stadt und des Landkreises Fulda
  • verstärkte Beratungsgespräche  über eine beabsichtigte duale Ausbildung  oder über den Besuch weiterführender Schulen bzw.  die Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen

 

II. Berufsorientierung im Realschulzweig

Jahrgangstufe R7/R8

erstes Modul der  informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung Vermittlung elementare Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit dem PC.

  • Teilnahme an Berufserkundungstagen der Berufsverbände sowie am Girls- und Boys-Day
  • Einführung des Berufswahlpasses -Beginn des eigentliche Berufsfindungsprozess im Realschulzweig

Jahrgangstufe R8

zweites Modul der  informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung
Präsentationen erstellen-steuerungstechnische Grundlagen-Abschluss mit Zertifikat

  • systematisches Arbeiten mit dem  Berufswahlpasses im Rahmen des Arbeitslehrunterrichts
  • Besuch der Berufsbildungsmesse bzw. der Aktionswochen Ausbildung
  • Teilnahme am Girls- und Boys-Day
  • Elternabend über die Jahrgangstufe R9 – Informationen über den
    berufsorientierten und schulisch weiterführenden Zweig

Jahrgangstufe R9

drittes Modul der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung

Operationen mit MS-Exel- Präsentationstechniken u. Bewerbungen zu Ausbildung und Beruf
 Erstellen von Web-Seiten- Abschluss mit Zertifikat

·         ganzjährigen Betriebspraktika im berufsorientierten Zweig der Jahrgangstufe R9

·         14-tägige Blockpraktika der gesamten Jahrgangstufe R9

·         zusätzlich Kursangebote im mathematisch-naturwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich im Wahlpflichtunterricht für den schulisch weiterführenden Zweig

·         Beginn der intensiven Beratungsphase durch Berufsberater

·         Planspiele zur Berufserkundung sowie ein Berufswahltest (BWT) im
Berufsinformationszentrum (BIZ)

·         Besuch der Berufsbildungsmesse bzw. den Aktionswochen Ausbildung

·         ganztägiges Bewerbungstraining bei unseren Lernpartnern
 (vgl.
Konzept der Lernpartnerschaften,Maßnahmenkatalog Galeria Kaufhof, Maßnahmekatalog r+s-Solution, Maßnahmekatalog EDAG, Maßnahmekatalog Mediamarkt)

Jahrgangstufe 10

viertes Modul der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung Arbeiten mit MS-Excel u. MS-Access- Internetrecherchen u. Internetbewerbungen

·         Fortführung der intensiven Beratungsphase durch Beratungsteam: Berufsberater –  Klassenlehrer/AL-Lehrer – Eltern)

·         Teilnahme am speziellen Bewerbungstraining (vgl. „Berufsorientierung plus“ für Jahrgangsstufe R10 durch“ Netzwerk Schulen“)

·         Hospitation am Unterricht der beruflichen Schulen

·         Teilnahme an  den schulinternen  Berufserkundungstagen sowie  dem Besuch der Berufsbildungsmesse bzw. den Aktionswochen Ausbildung

·         Fertigstellung dergesamten Dokumentation der Berufsvorbereitung im Berufswahlpass

III. Organsiation und Koordination der berufsorientierenden Maßnahmen

Die gesamte Planung, Organisation und Durchführung der berufsorientierenden Maßnahmen ist  konzeptionell eingebunden in  transparente Kommunikations- und Kooperationsstrukturen. (vgl. Mindmap Berufsvorbereitung), Zeittafel_Berufsorientierung 2012/13 und Zeittafel Berufsorientierung 2013/14-1.Hj.

Der Schulkoordinator

Der Schulkoordinator als Mitarbeiter des Schulleitungsteams übernimmt dabei die Steuerung der einzelnen Aufgabenbereiche:

  • Fortentwicklung des fächerspezifischen Curriculums für die Berufsvorbereitung, -Ansprechpartner bei  Fragen zur Berufsvorbereitung für die Schülerinnen und Schüler, der  Eltern sowie des Lehrerkollegiums
  • Leiter der regelmäßigen Teamsitzungen des BO-Teams (Lehrkräfte, Berufseinstiegsbegleiter, Abeitscoach, Berufsberater)
  • Koordination und Pflege der schulischen Lernpartnerschaften (vgl. schulische Lernpartnerschaften)
  • Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft und der Industrie- und Handelskammer sowie mit den überbetrieblichen Bildungsträgern (Fa. Grümel, BBZ, Perspektiva).
  • regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen und den  Aktionen innerhalb des OloV-Netzwerkes
  • Leitung des Servicebüro für Betriebspraktika und Berufsvorbereitung – Durchführung aktueller Organisatons- und Verwaltungsaufgaben  

Arbeitscoach und Berufseinstiegsbegleiter

  • Aufgaben der Berufseinstiegbegleiter sind die Vermittlung von beruflichen Orientierungen und die Stärkung von Selbstvertrauen und Leistungsfähigkeit für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangstufe H8 (vgl. Konzept Berufseinstiegsbegleitung)
  • Kooperative Zusammenarbeit mit Klassen- und Fachlehrern sowie ständige Mitarbeit im BO-Team im Rahmen des Projektes „Fit für die Lehre“ (vgl. Berufseinstiegsbegleiter)
  • Der Arbeitscoachs betreut die Jahrgängen H7-H9 . Das Ziel seiner Arbeit ist, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig in Kontakt mit der Berufs- und Arbeitswelt zu bringen und den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern.
  • kooperative Teilnahme an den Team- und Arbeitsgesprächen  mit dem Schulkoordinator, den Berufseinstiegsbegleitern sowie dem Berufsberater  und den Klassen- und Fachlehrern (vgl. Konzept Arbeitscoach).

Schulische Lernpartnerschaften

  • Abschluss von fünf schulischen Lernpartnerschaften seit 2005 in verschiedenen Berufsfeldern durch Kooperationsverträge:
    (Lernpartner: Stadt Fulda – Galeria Kaufhof – Mediamarkt Fulda –
    r & s Solution – EDAG GmbH)
    Ziel der einzelnen Kooperationsmaßnahmen ist die Vorbereitung der
    Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschulklassen auf die zukünftige Berufs- und Arbeitswelt durch frühzeitiges Kennenlernen verschiedener Unternehmen – Die Zusammenarbeit erfolgt primär durch Betriebspraktika sowie durch gemeinsame Aktionen, die in dem jeweiligen Maßnahmenkatalog der Lernpartnerschaften jährlich festgelegt werden. (vgl. ausführliche Beschreibung der Lernpartnerschaften)

Kooperationen mit den beruflichen Schulen

  • Ziel der Zusammenarbeit mit allen beruflichen Schulen der Wirtschaftsregion Fulda seit 2001 ist der Erwerb frühzeitiger berufstheoretischer und fachpraktischer Kenntnisse
  • Festlegung und Evaluation der Kooperationsvereinbarungen mit den jeweiligen beruflichen Schulen im Jahresgespräch mit dem Staatlichen Schulamt. Der Unterricht an den  beruflichen Schulen erfolgt teilweise in speziellen Lerngruppen nach Berufsfeldern oder Grundkursen unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe H9.
  • Teilweise können Schülerinnen und Schüler der gesamten Jahrgangstufe H9 und R9 am berufstheoretischen- und praktischen Unterricht der Berufsschulklassen teilnehmen.
  • Abordnung von Lehrkräften unserer Schule nach Absprache an die gewünschte berufliche Schule zur Kompensation des Unterrichts
    (vgl.
    Kooperation mit beruflichen Schulen) siehe dazu auch Beurteilungen berufliche Schulen)

 

Zusammenarbeit nach den jeweiligen beruflichen Schwerpunkt der Schulen:

Ferdinand-Braun-Schule im Bereich der Metall- und Holzverarbeitung sowie im Bereich der elektrotechnischen Berufe

Richard-Müller-Schule bietet die Vermittlung von Grundkenntnisse der Betriebswirtschaft und der elektronsischen Datenverarbeitung an sowie das Zertifikat „Verkauf“ der IHK

Die Eduard-Stieler-Schule mögliche Teilnahme am Unterricht im medizinisch-technischen Bereich,  im Bereich der Haar- und Körperpflege und des Gartenbaus – eigenständige Lerngruppe im hauswirtschaftlichen Bereich   

Konrad-Zuse-Schule in Hünfeld bietet im Bereich der Informaitons- und Kommunikationstechnik sowie in den medizinisch-pflegerischen und erzieherischen Berufsfeldern verschiedene Unterrichtsangebote  an sowie das Zertifikat „Helfen in der Pflege

Weitere Kooperationen

Lehrbauhalle des Bauhandwerk

Zielsetzung der Kooperation mit der Lehrbauhalle des Bauhandwerkes der Kreishandwerkerschaft Fulda sind die Durchführung von Betriebspraktika und Berufserkundungs- und Aktionstagen in den Bereichen des Beton- und Trockenbau sowie im Zimmereihandwerk und Straßenbau

Förderverein Netzwerk Schulenn – Berufsvorbereitung plus

Die  Zusammenarbeit mit dem Förderverein Netzwerk Schulen besteht im Rahmen der Berufsvorbereitung für die Jahrgangstufe R10. Die Berufsvorbereitung plus beinhaltet im jeweils zweistündigen Unterricht ein spezielles Bewerbungscoaching, das von Lehrkräften des Netzwerkes Schule durchgeführt wird. (vgl."Berufsorientierung plusfür Jahrgangstufe R10 durch "Netzwerk Schulen")

Beruflichen Verbände – Kreishandwerkerschaft – Industrie- und Handelskammer

Regelmäßige gemeinsame Aktionen, Maßnahmen und Informations- und Fortbildungsveranstaltungen werden  innerhalb des OloV-Netzwerkes mit den Vertretern der beruflichen Verbände durchgeführt. (vgl. schulinterne Elternabend/Bildungsmesse – Ausbildungsmesse-Aktionstage)

Überbetriebliche Berufsbildungsträger

Mit der Fa. Grümel besteht eine Zusammenarbeit in:

  • der Vorbereitung und Durchführung von gemeinsamen Berufsorientierungsseminaren sowie Kompetenzfeststellungsverfahren für die Jahrgangstufe H7/8
  • in Schulung und Fortbildung von unseren Lehrkräften im Rahmen der Berufsvorbereitung
  • -die soziale Betreuung und Förderung von einzelnen Schülerinnen und durch den Einsatz von zwei Berufseinstiegbegleitern

Berufsberatung mit der Agentur für Arbeit

Der Berufsberater ist fest eingebunden in das BO-Team unserer Schule:

·         kontinuierliche Kooperation durch Information und Austausch

·         gezielte Beratungsangebote während des gesamten Berufsfindungsprozesses der Schülerinnen und Schüler  

Jugendberufshilfe

Die Zusammenarbeit erfolgt durch verschiedene Fortbildungsveranstaltungen und Bildungsseminare innerhalb der städtischen Jugenarbeit wie z. B. der
Teilnahme unsere Lehrkräfte mit verschiedenen Klassen und Lerngruppen an mehrstündigen Trainingskursen für Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen

Qualifizierungsmaßnahmen für Lehrkräfte

  • Die Qualifizierung aller Lehrkräfte im Rahmen der berufsvorbereitenden Maßnahmen erfolgt durch:
    -die Schulung für die Kompetenzfeststellungsverfahren bzw. Potenzialanalysenulen
  • Fortbildungsmaßnahmen im Kontext des OloV-Netzwerkes
  • -Teilnahme an Lehrgängen zur Berufsvorbereitung (hess. Landesinstiut f. Päd./AK Schule/Wirtschaft – u.a.)

Servicebüro für Betriebspraktika und Berufsvorbereitung

Zentrales Organisations- und Verwaltunbüro für die gesamte schulische Berufsvorbereitung:

  • -Servicestelle für alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Eltern
  • -Zugriff auf eine schuleigene Datenbank mit über 400 Praktikums- und
     Ausbildungsbetrieben sowie auf einen Material- und Infopool über Ausbildungsberufe und Bildungsangebote.
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